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Bistum Aachen Finanzbericht 2017

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Ein Netz,
das trägt

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Verlässlich und
handlungsfähig

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Da sein, Zeit haben, zuhören

Die Kirchengemeinden und pastoralen Räume bilden einen wichtigen Rahmen für die Seelsorge im Bistum Aachen. Die sich wandelnde Lebenswelt unserer Gesellschaft geht allerdings über diesen Rahmen hinaus. Dafür ist das kirchliche Angebot eingerichtet. Seelsorge findet dort statt, wo die Menschen ihrer bedürfen.

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Aufwendungen
+

Aufwendungen nach Aufgabenbereichen

Durch Klicken auf den jeweiligen Aufgabenbereich erscheint die Erläuterung zur Mittelverwendung.

Aufwendungen nach Aufgaben
2017
2016
(TEuro)
(TEuro)
Die Seelsorge in den pastoralen Räumen ist das wichtigste Standbein der kirchlichen Arbeit im Bistum. Dazu gehören die Kirchengemeinden, die Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie die Verbände der Jugend- und Erwachsenenarbeit.

2017 ging der Einsatz von Finanzmitteln für diesen Bereich um 4,1 Mio. Euro bzw. 3,2 Prozent auf 123,5 Mio. Euro zurück. Der höhere Vorjahreswert resultierte im Wesentlichen aus der einmaligen Bildung einer Rückstellung für den KZVK-Finanzierungsbeitrag.

Rund 72 Prozent der Aufwendungen an Kirchengemeinden, Kinder- und Jugendeinrichtungen sowie Verbände stellen Zuschüsse dar. 2017 nahmen diese um rund 1,9 Mio. Euro zu, wobei die Erhöhung vor allem Kindergärten und Kindergartenträgern zugutekam. Auf Personalkosten für die Pfarrer sowie die Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten entfallen mit 24,8 Mio. Euro 20,1 Prozent der Aufwendungen für dieses Handlungsfeld.

Analog zum Vorjahr wurde die offene Jugendarbeit 2017 mit rund 1,4 Mio. Euro gefördert. Auch die Begleitung und Förderung von grundlegenden pastoralen Themen, wie Fragen der Liturgie, der Verkündigung, der Exerzitienarbeit, der Kirche in der Gesellschaft sowie der Kirchenmusik, gehören mit einem Aufwand von 1,9 Mio. Euro zu diesem Aufgabenbereich. Mit rund 1,2 Mio. Euro förderte die Diözese den Betrieb eines Jugendhauses, eines Pfadfinder- sowie eines Tagungshauses. Knapp 20 Jugend-, Berufs- und Sozialverbände wurden mit insgesamt 4,2 Mio. Euro in ihrer Arbeit unterstützt.
Kirchengemeinden, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Verbände
123.548,9
127.600,8
Zum Bereich Bildung gehören in erster Linie die Aufwendungen für den Aufgabenbereich Schule und Hochschule. Das Bistum Aachen ist Träger von elf bischöflichen Schulen, davon sechs Gymnasien, je eine Gesamt-, Grund- und Realschule sowie eine Förderschule und ein Berufskolleg. In den vom Land Nordrhein-Westfalen anerkannten Ersatzschulen unterrichteten 2017 635 Lehrkräfte insgesamt rund 8.700 Schülerinnen und Schüler.

Von den Gesamtaufwendungen für Bildung in Höhe von 80,9 Mio. Euro entfielen 56,9 Prozent (46,0 Mio. Euro) auf Personalkosten und 10,4 Prozent (rund 8,4 Mio. Euro) auf Fremdleistungen durch Dritte. Für Instandhaltungskosten im Bildungsbereich wurden 5,2 Mio. Euro aufgewendet. 2017 nahmen die Aufwendungen für den Bildungsbereich insgesamt um rund 6,6 Mio. Euro und damit um 8,9 Prozent zu. Dieser Anstieg geht vor allem auf zusätzlich zu bildende Rückstellungen für die Pensionsverpflichtungen bzw. Ausgleichszahlungen an die VBL für Mitarbeiter der St. Angela-Schule sowie der Katholischen Hochschule zurück.

Der Betrieb der Schulen wird weitgehend aus den Zuweisungen der öffentlichen Hand finanziert, die hier nicht betrachtet werden. Der Trägeranteil des Bistums für die bischöflichen Schulen betrug 2017 rund 9,2 Mio. Euro (ohne Berücksichtigung der Pensionszahlungen).

Für die kontinuierliche Weiterbildung des religionspädagogischen Lehrpersonals sowie die Unterstützung der praktischen religionspädagogischen Arbeit in Schulen und Pfarreien betreibt das Bistum Aachen das Katechetische Institut.

Die Aufwendungen für diese Einrichtung beliefen sich im Jahr 2017 auf rund 1,9 Mio. Euro.

Die Ausbildung, aber auch die berufliche Fort- und Weiterbildung des pastoralen Personals – das sind die Priester sowie die Pastoral- und Gemeindereferentinnen und -referenten – finanziert das Bistum Aachen mit 4,0 Mio. Euro. Die Aufwendungen umfassen auch den Unterhalt des Priesterseminars sowie die geistliche Begleitung dieser Berufsgruppen.

Die Bischöfliche Akademie bietet Bildungsprogramme zu religiösen, kulturellen, naturwissenschaftlichen und politischen Themen. Die Schulungs- und Tagungseinrichtung mit eigenem Hotel- und Tagungsbereich steht den kirchlichen Einrichtungen wie auch externen Veranstaltern offen. Für die Erfüllung ihrer Aufgaben benötigte die Akademie im Jahr 2017 Finanzmittel in Höhe von 2,2 Mio. Euro.

Im Bereich der Jugendarbeit und Erwachsenenbildung werden unterschiedliche Gruppen der Gesellschaft angesprochen. So bieten beispielsweise die Katholischen Foren für Erwachsenen- und Familienbildung in Mönchengladbach, Krefeld, Düren und Aachen Vortrags- und Seminarreihen zu einem breiten Themenspektrum. Für die Programme dieser Foren wurden 2017 rund 1,6 Mio. Euro eingesetzt.
Bildung
80.884,7
74.261,9
Neben der kirchlichen Arbeit in den pastoralen Räumen finanziert das Bistum vielfältige weitere seelsorgliche Aufgaben. Zu dem Aufgabengebiet gehören unter anderem die pastorale Arbeit in Krankenhäusern, psychiatrischen Einrichtungen und Gefängnissen, die Seelsorge für Behinderte und Studierende, die Polizei-, Notfall- und Telefonseelsorge, die Flüchtlingsseelsorge, die Ausländerseelsorge in den muttersprachlichen Gemeinden, die Citypastoral und die Arbeiter- und Betriebspastoral sowie die katholischen Beratungszentren für Ehe-, Familien-, Lebens- und Glaubensfragen in Aachen und Mönchengladbach. In diesem Aufgabenbereich dominieren die Personalkosten, die mit 12,7 Mio. Euro rund 70 Prozent der Aufwendungen dieses Bereichs ausmachen. Insgesamt stellte das Bistum Aachen 2017 für diesen Aufgabenbereich rund 18,2 Mio. Euro zur Verfügung. Der gegenüber 2016 zu verzeichnende Rückgang der Aufwendungen um 22,4 Prozent bzw. 5,2 Mio. Euro geht vor allem auf eine 2016 zu bildende Rückstellung für den Finanzierungsbeitrag für die KZVK zurück.

Angebote der Jugend- und Erwachsenenpastoral wurden 2017 mit rund 4,0 Mio. Euro finanziert. Dazu gehörten unter anderem die Aufwendungen für Jugendbeauftragte, Schulungsmaßnahmen, Schulabgängerseminare und Koordination der Jugendarbeit in den Regionen, direkt geförderte Jugendeinrichtungen, Frauen- und Altenpastoral und die Förderung freiwilliger sozialer Dienste.
Pastorale Felder, Jugend- und Erwachsenenarbeit
18.162,3
23.404,9
Die Caritas ist eines der zentralen katholischen Handlungsfelder. Koordiniert und getragen werden diese Aktivitäten im Wesentlichen vom Diözesan-Caritasverband mit seinen Untergliederungen und Einrichtungen. Dazu gehören unter anderem ambulante Pflegedienste, Erziehungsberatungsstellen, Fachdienste für Integration und Migration, Schwangerschaftsberatung, ein breit gefächertes Angebot für Menschen mit Behinderungen, stationäre und teilstationäre Einrichtungen der Erziehungshilfe, Altenheime, Tagespflegehäuser, Kurzzeitpflegeheime, Krankenhäuser, Reha-Kliniken sowie Tageseinrichtungen für Kinder.

Die Zuweisungen an die Caritas umfassten im Berichtsjahr 14,5 Mio. Euro. Sie repräsentieren 4,4 Prozent der Gesamtaufwendungen.
Caritas
14.464,3
15.577,6
Die Diözesen Deutschlands haben bestimmte Aufgaben der Kirche auf der Ebene des Verbandes der Diözesen Deutschlands (VDD) gebündelt. Dazu zählen unter anderem das weltkirchliche Engagement und die Öffentlichkeitsarbeit. Darüber hinaus finanzieren die fünf nordrheinwestfälischen (Erz-)Bistümer verschiedene Aktivitäten gemeinsam.

Des Weiteren engagiert sich das Bistum Aachen auch direkt in weltkirchlichen Projekten. Für die Finanzierung von überdiözesanen und weltkirchlichen Projekten wendete das Bistum Aachen 2017 insgesamt rund 9,1 Mio. Euro auf. Im Rahmen der seit mehr als 50 Jahren bestehenden Partnerschaft mit der Kirche in Kolumbien ließ das Bistum Aachen dieser 2017 Hilfsmittel in Höhe von rund 0,8 Mio. Euro zukommen.

Gegenüber 2016 verzeichneten die Aufwendungen in diesem Handlungsfeld einen Rückgang von 2,1 Mio. Euro. Dies resultiert vor allem aus Einmaleffekten im Jahr 2016 im Rahmen der Mittelbereitstellung für die Projekte im Zusammenhang mit „Anerkennung und Hilfe“ sowie den Umbau der St.-Hedwigs-Kathedrale.
Gemeinsame Aufgaben der deutschen Diözesen, Weltkirche
9.112,5
11.167,3
Die langfristigen Verpflichtungen des Bistums, insbesondere gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sind eine erhebliche Herausforderung für die Finanzplanung. 2017 lagen die Aufwendungen für die Altersvorsorge mit 43,2 Mio. Euro erheblich über dem Vorjahreswert von 27,7 Mio. Euro. Dieser war aufgrund einer Umstellung des Rechnungszinses einmalig deutlich niedriger als üblich ausgefallen.
Finanzaufwendung und Altersversorgung
43.160,0
27.707,9
Die administrativen Aufgaben umfassen die diözesane Personal-, Finanz-, Bau- und Liegenschaftsverwaltung sowie die Personal- und Sachaufwendungen für den Bischof, die Weihbischöfe, den Generalvikar und den Offizial sowie deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Verwaltungsaufwendungen gingen gegenüber dem Vorjahr um 20,5 Prozent auf 17,4 Mio. zurück. Grund dafür ist auch hier ein Einmaleffekt aus dem Jahr 2016 für anteilige Aufwendungen im Rahmen der Bildung einer Rückstellung für den KZVK-Finanzierungsbeitrag.
Verwaltung
17.371,7
21.860,6
Hierunter fallen die Aufwendungen für die Bewirtschaftung der Verwaltungsgebäude und der wirtschaftlich genutzten Liegenschaften mit insgesamt 10,0 Mio. Euro. Auch im Jahr 2017 wurden Projekte im Bereich der Gebäudesanierung des Generalvikariats umgesetzt. Die Instandhaltungskosten bei den selbst genutzten Verwaltungsgebäuden betrugen 4,2 Mio. Euro.
Gebäudebewirtschaftung
10.043,5
10.209,1
Die Erhebung der Kirchensteuer erfolgt im Zuge des Lohn- und Einkommensteuereinzugsverfahrens über die Finanzämter. Für diese Dienstleistung behalten die Finanzbehörden eine Hebegebühr in Höhe von 3 Prozent der Kirchensteuereinnahmen ein. Auf die Hebegebühren entfielen 2017 Aufwendungen in Höhe von 7,6 Mio. Euro.
Hebegebühren
7.642,9
7.424,3
Die weiteren Aufwendungen betrugen 2017 rund 6,1 Mio. Euro. Dazu gehören unter anderem eine Vielzahl diözesaner Projekte sowie Präventionsmaßnahmen gegen sexualisierte Gewalt.

Für die Beratung und Betreuung von Stiftern und Spendern bei ihrer Planung zur Förderung von Themen und Projekten stellte das Bistum 2017 Mittel in Höhe von 0,5 Mio. Euro bereit.

Die auf seinem Gebiet ansässigen Ordensinstitute unterstützte das Bistum 2017 mit 1,1 Mio. Euro.
Weitere Aufwendungen
6.058,0
6.631,6
Gesamt
330.448,8
325.846,0

Aktiva

Aktiva
2017
(TEuro)
2016
(TEuro)
A. Anlagevermögen
556.053,9
566.652,1
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
619,2
809,5
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
48.060,4
50.478,2
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
4.036,1
3.459,5
3. Geleistete Anzahlungen, Anlagen im Bau
3.569,1
485,7



0,0
0,0
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände


1. Forderungen
4.914,6
5.791,7
2. Sonstige Vermögensgegenstände
4.979,2
5.363,4
II. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks
238.115,5
183.392,0
C. Rechnungsabgrenzungsposten
4.128,5
3.935,8
Bilanzsumme
808.191,7
765.135,0

Passiva

Passiva
2017
(TEuro)
2016
(TEuro)
9,3
B. Sonderposten aus Zuweisungen und Zuschüssen
1.652,5
1.346,8
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen
293.381,4
279.182,6
2. Sonstige Rückstellungen
56.876,7
45.040,7
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
573,6
594,6
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
6.792,7
5.902,9
3. Verbindlichkeiten gegenüber kirchlichen Einrichtungen
14.413,4
14.770,3
4. Verbindlichkeiten aus Kollekten und Spenden
158,8
176,4
5. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
549,1
565,6
6. Sonstige Verbindlichkeiten
3.441,6
3.684,9
Passive Rechnungsabgrenzungsposten
4.842,0
5.096,1
Bilanzsumme
808.191,7
765.135,0
Bischöflicher Stuhl
+

Der Bischöfliche Stuhl Aachen ist eine selbstständige Körperschaft des öffentlichen Rechts.

Bei der Gründung des Bistums Aachen im Jahr 1930 erhielt er Vermögenswerte des Erzbischöflichen Stuhls Köln – insbesondere solche, die durch Stiftungen, Erbschaften oder Schenkungen aus dem Gebiet des neuen Bistums der alten Erzdiözese zugeflossen waren. Heute verfügt der Bischöfliche Stuhl über ein sogenanntes Zweckkapital von rund 6,5 Mio. Euro, das im Wesentlichen in Immobilien und Beteiligungen angelegt ist. Neben den laufenden bischöflichen Tätigkeiten sind beim Bischöflichen Stuhl Sonderaufgaben angesiedelt. Zudem sind die laufende Instandhaltung und die Bewirtschaftung der Immobilien zu finanzieren.

Der Haushalt und das Vermögen des Bischöflichen Stuhls sind keine ausschließlich dem Bischof vorbehaltenen Mittel. Vielmehr benötigt der Bischof als Verwalter und Nutznießer für jede Umschichtung der Vermögenswerte die Genehmigung des Vermögensverwaltungsrats und des Domkapitels als Beratungsgremien des Bischofs.

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Kirche für Aachen – Erbe für die Welt

Zum dritten Mal legt das Domkapitel Aachen seine Finanzen offen und berichtet über den Jahresverlauf der pastoralen Arbeit und das Leben im Dom.

Der Aachener Dom zählt zu den herausragenden Bauwerken in Deutschland und Europa. Er ist zwölf Jahrhunderte gebaute Weltgeschichte. Die Kirche Karls des Großen. Das Haus aus Licht mit einmaliger Kirchenarchitektur. Die Kirche für Aachen. Und ein europäischer Ort. Am 8. September 1978 wurde die Kathedrale als erstes Bauwerk in Deutschland in die Liste der UNESCOWelterbestätten aufgenommen.

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Diözesane Stiftungen
+

Diözesane Stiftungen

Stifterinnen und Stiftern bietet das Bistum Aachen vielfältige Möglichkeiten, um ihr Engagement mit christlicher Wertorientierung nachhaltig zur Wirkung zu bringen. Die älteste Stiftung im deutschsprachigen Raum wurde bereits 917 n. Chr. gegründet. Meist dienen Stiftungen mildtätigen oder religiösen Zwecken. Sie fördern Projekte und sind Träger von Hospizen, Krankenhäusern, Waisenhäusern und anderen caritativen Einrichtungen. Diese Stiftungen – für die „Ewigkeit“ errichtet – bestehen heute noch und erfüllen ihren Zweck.

Menschen, die sich als Stifter engagieren wollen, bietet das geordnete Stiftungswesen des Bistums Orientierung, Angebote und konkrete Handlungsfelder. Es geht auf Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff zurück, der im Jahr 2009 das Stiftungsforum Kirche im Bistum Aachen und vier weitere bischöfliche Stiftungen des privaten Rechts ins Leben rief.

Die Stiftungen wurden auf der Grundlage der gesetzlichen Regelungen für Stiftungen im Bürgerlichen Gesetzbuch, des Stiftungsgesetzes Nordrhein-Westfalen und der kirchlichen Stiftungsordnung für das Bistum Aachen errichtet. Die Stiftungen sind rechtlich selbstständige Körperschaften und wurden bei Errichtung mit einem Kapital von insgesamt 3,3 Mio. Euro ausgestattet.

Am 2. Januar 2009 erhielten sie vom Regierungspräsidenten in Köln die Anerkennung. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2017 betrug das Stiftungskapital einschließlich der zugehörigen Treuhandstiftungen rund 26,5 Mio. Euro.

Nach den Bestimmungen der Abgabenordnung sind die Stiftungen von der Finanzbehörde als gemeinnützig anerkannt. Sie fördern gemäß ihren Satzungen verschiedene kirchliche Zwecke, so zum Beispiel die pastoralen Dienste im Bistum Aachen, die Partnerschaft mit der Kirche in Kolumbien oder die Bildung an den bischöflichen Schulen. Weitere Handlungsfelder reichen von der Denkmalpflege und dem Erhalt von kirchlicher Kunst über die Kinder- und Jugendarbeit bis zur Förderung der Altenarbeit.

Stiftungen dürfen nur die Vermögenserträge, also Zinsen und Spenden, für die Förderung ihrer Stiftungszwecke einsetzen. Das Stiftungskapital bleibt erhalten.

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Das Bistum Aachen in Zahlen

Basisdaten

4038 Quadratkilometer Fläche
2 Mio. Menschen
1,04 Mio. Katholikinnen und Katholiken
8777 Beschäftigte

Struktur

71 Gemeinschaften der Gemeinden
326 Pfarreien

Sakramente und Sakramentalien


Seelsorge

645 Priester, Diakone und Laien im pastoralen Dienst

Bildung und Erziehung

Statistik Bildung Erziehung